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Der Lilienstein

Der Lilienstein ist der markanteste Tafelberg der Sächsischen Schweiz. Er liegt als einziger Tafelberg rechts der Elbe und wurde in den Nationalpark Sächsische Schweiz einbezogen. Er wird gern wegen seiner großartigen Aussicht besucht.



Keramische Funde belegen, dass er bereits in vorgeschichtlicher Zeit aufgesucht wurde. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1379. Er trug eine kleine Burg des böhmischen Königs, vermutlich ein Zubehör des Königsteines. Die Burg ging zu Beginn des 15. Jahrhunderts in sächsischen Besitz über. Der heutige Wanderweg führt durch die Reste dieser Burg.

August der Starke ließ 1708 an der Südseite einen Stufenweg anlegen, um den Lilienstein zu besteigen. Auf dem Osthorn erinnerte ein heute leider verschwundener Obelisk an dieses Ereignis.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde eine "fliegende Gastwirtschaft" errichtet. 1873 erfolgte der erste feste Bau, welcher 1895 und 1903 erweitert wurde. 1896 wurde ein hölzerner Aussichtsturm erbaut. Seit 1893 versorgt eine Lastenseilbahn (die erste auf einem Berg der Sächsischen Schweiz) die Berggaststätte.

Aus Anlass des 800jährigen Bestehen des sächsischen Herrscherhauses errichtete 1889 der Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz den 16 m hohen Wetterobelisk. Der heutige Nordaufstieg wurde 1900 auf der Trasse des ehemaligen Burgaufstieges errichtet. Ende der 90er Jahre wurde die sanierungsbedürftige Berggaststätte umgestaltet und dient dem Wanderer heute zur Einkehr.

Gastgeber und andere Anbieter von touristischen Dienstleistungen rund um den Lilienstein haben sich im Verein "Die Liliensteiner e.V." zusammengeschlossen. Die Liliensteiner kümmern sich um die Qualität des Urlaubsangebots für Familien, sorgen für die Vernetzung der Angebote untereinander und mit den Angeboten der benachbarten touristischen Zentren Bad Schandau, Kurort Rathen und Königstein.


 
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